Die angeborenen Erinnerungsbilder
Kann das Wissen von Verstorbenen übermittelt werden?
In diesem Zusammenhang spricht C.G. Jung vom „Kollektiven Unterbewusstsein“.
Und die Religionsgemeinschaft z.B. des Dalai Lamas sucht ihr neues Glaubensoberhaupt unter anderem in einem Menschen, der viele Erinnerungen an den verstorbenen Dalai Lama hat, und deshalb als Wiedergeburt des Betreffenden gilt.
Besonders bei Kindern kann oft beobachtet werden, dass sie von Dingen erzählen, die vor ihrer Geburt stattgefunden haben. Sie können es nicht aus ihrem Erlebten berichten. Diese Fähigkeit verliert sich mit etwa 3 bis 4 Jahren, bis offenbar tatsächlich Erlebtes immer mehr die
„angeborenen Erinnerungsbilder“ überdeckt.
Uns Erwachsenen kommt es manchmal vor, als hätten wir etwas bereits gesehen oder erlebt und wir nennen das ein „Deja –vue“-Erlebnis.
Da wir jedoch nur dann in unserer Gesellschaft als „normal“ gelten, wenn wir die Ebenen zwischen real Erlebten und den „angeborenen Erinnerungsbildern“ verlässlich trennen, wird in unserem Kulturkreis das Überschreiten von materieller zur mentalen Welt ungern tolerier. Wir fügen uns und merken nicht, welche Fülle an Erkenntnissen uns damit entgeht.